Früher war alles einfacher. Der Vertriebsmitarbeiter im Außendienst – damals noch eher als Vertreter bezeichnet – steigt morgens in seinen Kombi. Er fährt nach Belieben seine Route, präsentiert Produkte beim Kunden oder liefert diese direkt ab. Selbst Fußballprofis wie Uwe Seeler führten diesen Beruf damals als Nebenerwerb aus. Im feinen Anzug war der Vertreter, egal ob im Unternehmen oder privat auf Familienfeiern, ein sehr angesehener Gast.
Der Vertreter konzentrierte sich den Großteil seiner Zeit allein auf Verkauf und Kundenbesuche fernab seines Büros. Für Rückfragen war die Sekretärin im Innendienst zuständig. Später mit Autotelefon und dann mit dem Mobiltelefon konnten Kunden auch bei ihm direkt anfragen. Die Rolle des Vertreters begann sich zu verändern.