Sieben Punkte, wie die Digitalisierung unser (Arbeits-) Leben verändert hat

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Sieben Punkte, wie die Digitalisierung unser (Arbeits-)Leben verändert hat

28. April 2021

CRM-Wissen

Daniel Sprissler

Die Digitalisierung ist schon lange ein Thema … dann kam das Jahr 2020. Homeoffice, virtuelle Kundenmeetings, Produktentwicklung im Team über das Internet – was uns vor einem Jahr noch innovativ und neu vorkam, ist heute der ganz selbstverständliche Arbeitsalltag für Millionen. Digital arbeiten, das ist heute das New Normal. Und so viel ist sicher: Diese Entwicklung wird weitergehen.

Von einzelnen mitarbeitenden Personen bis zum Weltkonzern, alle nutzen die neuen digitalen Tools, um auf eine Art und Weise (zusammen)arbeiten zu können, die früher undenkbar gewesen wäre. Dieser Artikel zieht ein Zwischenfazit und zeigt Ihnen sieben zentrale Punkte auf, in denen das Digital New Normal die Arbeitswelt schon jetzt verändert hat. Zudem reflektieren wir, welche Chancen und Möglichkeiten sich aus diesen Veränderungen ergeben.

1. Digital Workspaces als zentrale Plattform

Eine der wichtigsten Veränderungen ist, wie wir heute Informationen teilen, zusammenführen, auswerten und anzeigen. Daten aus unterschiedlichen Projekten, Workflows, Teams und Unternehmensbereichen werden in Digital Workspaces zusammengeführt, beispielsweise in einer Lösung für Projektmanagement oder in einem CRM mit Kollaborationsfunktion. Hier stehen sie jederzeit und von überall per Mausklick zur Verfügung. Teams tauschen Informationen und Know-how aus, koordinieren ihre Arbeitszeiten und erhalten auf Wunsch praktisch in Echtzeit Feedback vom Kunden. Dabei lassen sich Dashboards individuell anpassen, damit alle Beteiligten immer genau auf die Informationen zugreifen, die sie benötigen, ohne von Daten abgelenkt zu werden, die keine Relevanz für sie haben. Das Ergebnis sind flexiblere, besser informierte Teams, die in stetigem Kontakt untereinander und mit den Kunden stehen; egal, wo sich wer gerade aufhält.

2. Effizientere, rentablere Prozesse

Nicht nur (aber auch) wegen Corona – Unternehmen stehen in einem dauernden Wettbewerb um effizientere, produktivere und rentablere Prozesse. Digitale Tools spielen dabei eine zentrale Rolle. Schon erfolgreich sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden immer sofort Zugriff auf alle nötigen Daten haben, stellt für viele Unternehmen einen Schritt nach vorne dar. Darüber hinaus lassen sich viele Routineaufgaben und Workflows automatisieren, was insbesondere Produktiv- und Kreativteams entlastet und diesen mehr Zeit gibt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – beispielsweise die Ausarbeitung einer neuen Produktidee oder ein ruhiges Gespräch mit einem Kunden, um sicherzustellen, dass dieser sich gehört fühlt und zufrieden ist.

3. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Innovation

Noch nie haben sich Unternehmen an Märkte anpassen müssen, die sich so schnell ändern. Kein Jahr ohne disruptive Innovationen in praktisch jedem Sektor. Für Unternehmen bedeutet das einen ständigen Anpassungsdruck. Es gilt flexibel zu sein, Kundenbedürfnisse im Voraus zu antizipieren und sich immer wieder neu auszurichten. CRM-Tools ermöglichen Analysen, die tiefe Einblicke in die Kundenbedürfnisse und das Kundenverhalten geben. So bleiben moderne Unternehmen immer ganz nah an ihren Kunden und können auf Marktveränderungen praktisch in Echtzeit reagieren. Ohne Unterstützung durch spezialisierte Softwarelösungen wäre dies nicht denkbar.

4. Kundenerlebnisse gezielt gestalten und individualisieren

Früher wurde oft über das Kundenerlebnis gesprochen. Heute ist das eigentlich nicht mehr zutreffend. Moderne CRM/XRM-Lösungen bieten alles, was Unternehmen brauchen, um viele, individualisierte Kundenerlebnisse zu bieten. Die unterschiedlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Kunden lassen sich mit neuen Analysemethoden viel genauer in den Blick nehmen und verstehen. So können Unternehmen die Kundenerlebnisse immer wieder anpassen und verbessern – von der Leadgenerierung über den Kaufabschluss bis zur langfristigen Kundenpflege.

5. Kooperationen und Netzwerke

Die digitale Zusammenarbeit vereinfacht die Kooperation nicht nur innerhalb eines Unternehmens, sondern weit über die Grenzen einzelner Unternehmen hinweg. Nicht nur sind Dienstleister für praktisch jede Tätigkeit auf der ganzen Welt nur einen Mausklick voneinander entfernt, Prozesse lassen sich auch immer leichter vereinbaren, standardisieren und aufeinander abstimmen. Informationen, Know-how, personelle Ressourcen und mehr – all das lässt sich blitzschnell teilen, einplanen und zur gemeinsamen Wertschöpfung nutzbar machen.

6. Kundenbeziehungen gezielt pflegen

Dass die Pflege der Kundenbeziehungen extrem wertvoll und wichtig ist, ist keine neue Erkenntnis. Neu hinzu kommen jedoch immer mehr Möglichkeiten, diesen Prozess mit digitalen Lösungen zu unterstützen und die Kunden zielgenau anzusprechen. Unternehmen wissen heute mehr über ihre Kunden als je zuvor und können diese Informationen immer besser analysieren, um Mitarbeitenden immer genauere Erkenntnisse für die Kundenpflege bereitzustellen. Früher wurden oft Excel-Tabellen eingesetzt, was mit einem hohen Pflegeaufwand einherging. Dennoch waren die Daten oft widersprüchlich, veraltet oder fehlten schlichtweg ganz. Heute setzen Unternehmen auf hocheffiziente Systeme, die nicht nur alle Kontaktdaten aktuell und jederzeit von überall aus verfügbar halten, sondern auch das Kundenverhalten analysieren und Prozesse wie Wiedervorlagen automatisieren.

7. Sicherheit und Datenschutz

Das Digital New Normal kann auch ein zweischneidiges Schwert sein. Am deutlichsten wird dies vielleicht bei den Themen Sicherheit und Datenschutz. Der sichere, vertrauliche Umgang mit den eigenen Daten und den Daten der Kunden ist eine Herausforderung, vor der alle Unternehmen stehen. Für uns stehen daher „Digitale Souveränität“ und „fair.digital“ im Zentrum unserer Unternehmensidentität. Mit unseren Lösungen und den Lösungen der CAS Software AG garantieren wir Datenschutzkonformität, Fairness und die Freiheit, über die eigenen Daten zu bestimmen.

FAZIT: Der Kern des Digital New Normal ist Veränderung

Schon ein kurzer Blick in die oben aufgeführten Punkte macht klar, dass die Digitalisierung sich nicht umdrehen wird. Zu groß sind die Vorteile, die sie Unternehmen bietet. Im Gegenteil: Das, was wir hier als Digital New Normal bezeichnen, ist nur eine Momentaufnahme. Der eigentliche Kern des Digital New Normal sind nicht die neuen Fähigkeiten und Anwendungen, die wir die letzten 10 bis 20 Jahre hinzugewonnen haben, sondern die Tatsache, dass immer weitere Tools und Möglichkeiten hinzukommen werden.

In einigen Jahren ist nichts, was heute auf dieser Liste steht noch „New“, sondern alles nur noch „Normal“. Und auch, wenn das Tempo der Veränderung manchmal etwas abschreckend wirken kann, bietet sich hier Unternehmen auch immer wieder die Chance, die Perspektive zu wechseln, neue Wege zu gehen und spannende neue Möglichkeiten zu erschließen. Wir freuen uns darauf, Sie dabei mit immer neuen Ideen und Innovationen zu begleiten und Sie mit unseren intelligenten CRM-Lösungen zu unterstützen.

Bildquelle: © martinwimmer/istockphoto.com


Über den Autor: Daniel Sprissler

Daniel Sprissler ist seit mehr als 15 Jahren bei itdesign für CAS genesisWorld tätig und leitet das Vertriebsteam.

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