Adressmanagement als Teil der CRM-Strategie

Beitrag

Adressmanagement – eine wichtige Komponente jeder CRM-Strategie

16. Dezember 2019

CRM-Wissen

Gesa Epple

Sie haben gute Vorsätze für die Pflege Ihrer Kundenbeziehungen. Weihnachten naht. Ein Kundenmailing wird aufgesetzt und per E-Mail verschickt. Dann ereignen sich die folgenden Dinge:

  1. In den nächsten Minuten gehen mehrere Dutzend E-Mails bei Ihnen ein, die Sie darüber informieren, dass E-Mail-Adressen nicht gefunden wurden oder nicht mehr verwendet werden.
  2. Etwa 12 Stunden nach Versand der E-Mail meldet sich ein verwirrter Kunde, der mit dem falschen Namen angesprochen wurde. Sie schlafen die ganze Nacht schlecht und fragen sich, wie oft das passiert ist und wie viele sich einfach nicht melden. Der Versuch, das am nächsten Tag zu klären, scheitert daran, dass Sie einfach keine Zeit haben.
  3. Eine Woche nach dem Mailing erklärt Ihnen ein Kunde beim Geschäftsessen scherzhaft, er sei sehr dankbar für die Weihnachtsgrüße, aber er hätte sie nicht 8 Mal gebraucht. Sie schlafen wieder schlecht.

Mit anderen Worten: Sie haben ein Problem mit Ihrem Adressmanagement.

Was leistet gutes Adressmanagement?

Das Adressmanagement beinhaltet die einheitliche Speicherung von Adressdaten. Das heißt, jeder Kontakt kommt nur einmal vor – es existieren also keine Dubletten –  und ist mit den korrekten Kontaktdaten hinterlegt. Die klassischen Kontaktdaten wie Adresse, E-Mail und Telefonnummer werden zudem mit Datenobjekten verknüpft, die individuelle Informationen wie Produktinteressen, Angaben zum bisherigen Kontaktverlauf und mehr enthalten können.

Das Adressmanagement findet Anwendung im Kontaktmanagement, besispielsweise im Vertrieb und im Kundenservice. Genauso stellt es aber die Grundlage für Kundenkontakt in Form von Mailings über das Marketing dar. Es dient dabei vor allem der Kundenbindung, also dem CRM und der Kundenorientierung. Da die Speicherung von Kundendaten bestimmten Auflagen wie denen der DSGVO unterliegt, wird das Adressmanagement am besten im Rahmen der CRM-Strategie mit einer professionellen CRM-Software umgesetzt, die sicherstellt, dass alle Datenschutzrichtlinien eingehalten werden.

Vorteile des Adressmanagements

Die zentrale Zusammenführung von Adressen in einer Datenbank bietet viele Vorteile für das Unternehmen: Mit Hilfe einer CRM-Software für Adressverwaltung können alle Unternehmensbereiche, die irgendwie in Kundenkontakt stehen, schnell und zuverlässig auf die vollständigen Kundendaten zugreifen.

Mitarbeiter im Vertrieb legen beispielsweise Kontakte sofort an und hinterlegen weitere Maßnahmen. Die Daten stehen unmittelbar allen Kollegen zur Verfügung. So lassen sich kundenbezogene Daten effizient und strategisch nutzen, um Kunden individuell anzusprechen und zu binden. Die Datenqualität ist durch eine regelmäßige Pflege sehr hoch. Mitarbeiter im gesamten Unternehmen sparen so viel Zeit bei der Suche nach Kundendaten und können Kundenanfragen schneller bearbeiten.

Mobiles Adressmanagement

Viele Mitarbeiter arbeiten mittlerweile nicht nur am Desktop-PC, sondern häufig auch mobil von unterwegs via Laptop, Tablett oder Smartphone. Daher wird es immer wichtiger, auch von unterwegs alle Kundendaten einsehen und pflegen zu können.

Deswegen gewinnt mobiles CRM im Adressmanagement an Bedeutung. Moderne CRM-Lösungen bieten den Nutzern die Möglichkeit, alle relevanten Kundendaten unterwegs auf ihren mobilen Endgeräten abzurufen und zu bearbeiten. Dies eröffnet neue Wege zur Kundenbetreuung von unterwegs. Zudem wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter immer über aktuelle Daten und Informationen verfügen und so nah wie möglich am tatsächlichen Geschehen Ihrer Kontakte sind.

Benötigen Sie Unterstützung in Ihrem Adressmanagement? Unsere CRM-Experten helfen Ihnen gerne weiter. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.

Bildquellen: © abluecup/istockphoto.com

Diesen Beitrag teilen

Melden Sie sich zu unseren Newslettern an.

Informationen, wie wir Ihre Privatsphäre schützen und respektieren, finden Sie in unserer Datenschutzbestimmung.